Emotionales Essen: So gehört die lästige Angewohnheit der Vergangenheit an

Frustessen erschwert jede Diät
 
Emotionales Essen oder auch Frustessen, wie es noch genannt wird, ist ein Phänomen, das viele Menschen in ihrem Alltag begleitet und sie unter Umständen daran hindert, ihr Gewicht zu halten oder abzunehmen. Wer unter Stress steht und in solchen Situationen dazu neigt, seinen Kummer oder seine Sorgen mit Essen zu kompensieren, der nimmt unter Umständen weitaus mehr Kalorien zu sich, als eigentlich nötig. Das wirkt sich mit der Zeit dabei nicht nur negativ auf die Gesundheit aus, sondern sorgt meistens auch für das eine oder andere Pfund zu viel auf den Rippen.

Zu strenge Regeln bewirken oft das Gegenteil

Hilfreich ist es außerdem, sich keine allzu strengen Regeln und Verbote zu setzen. Wer sich alles Ungesunde konsequent verbietet und sich nie Pizza, Burger oder Kuchen gönnt, muss sich nicht wundern, wenn der Drang danach irgendwann so groß ist, dass ein Widerstehen einfach nicht mehr möglich ist. Natürlich ist es nicht ratsam, ungezügelt und wahllos Fastfood und Süßkram zu sich zu nehmen, aber eine Belohnung hin und wieder sollte auf jeden Fall drin sein.

Wer sich schlecht zurückhalten kann, sollte vielleicht sogar einen Cheat Day in Erwägung ziehen, also einen Tag pro Woche, an dem hemmungsloses Schlemmen erlaubt ist, während an den restlichen Tagen ausschließlich gesund und ausgewogen gegessen wird. Aus diesem Grund kann ein fester Cheat Day pro Woche für einige Menschen sogar hilfreich beim Abnehmen sein, wenn sonst jeder Tag einem Cheat Day ähnelt.

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Sich bei Frust mit Essen trösten zu wollen, ist meist kontraproduktiv

Wer kennt es nicht: Man bekommt eine schlechte Nachricht zum Wochenende, wird geblitzt, hat viel Stress bei der Arbeit oder schaut einen traurigen Film - für viele gehört der Griff zu Eiscreme, Pizza, Schokolade und anderen ungesunden Sachen dann meist automatisch dazu. Das ist nicht nur deshalb problematisch, weil die meisten Menschen in solchen Situationen noch nicht einmal wirklich Hunger haben und nur essen, um sich zu trösten, sondern auch, weil es sich bei dem Trost-Essen vorrangig um zuckrige und fettige Speisen handelt.

Außerdem: Auch wenn das Gefühl aufkommt, Essen könne trösten und es würde einem danach besser gehen, ist das nur ein Trugschluss. Wer seinen Kummer mit haufenweise Süßigkeiten beseitigen will, fühlt sich im Anschluss meist nur noch schlechter und bekommt zudem Gewissensbisse.

Um emotionales Essen in Zukunft zu vermeiden, sollte zunächst der Auslöser für dieses Verhalten gefunden werden. Was bringt einen dazu, so viel zu essen? Stress bei der Arbeit oder doch die nervige Schwiegermutter? Nachdem der Grund identifiziert ist, sollte dieser nach Möglichkeit aus dem Weg geräumt werden. Das minimiert nicht nur Fressattacken, sondern steigert auch das seelische Wohlbefinden.

Yoga, eine lockerere Sichtweise oder Atemübungen können beim Entspannen helfen und dafür sorgen, dass der persönliche Stress eingedämmt wird, bevor sich Fressattacken daraus entwickeln können.

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